Erich-Mendelsohn-Preis 2023 für Backstein-Architektur ausgelobt

BERLIN. Eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort: Dem visionären Architekten Erich Mendelsohn gewidmet, geht der renommierte Preis für Backstein-Architektur nun in die sechste Runde. Im Fokus stehen erneut herausragende Projekte, die das architektonische Potenzial des traditionellen Baumaterials Backstein zukunftsfähig nutzen. Zuletzt waren im Rahmen des Wettbewerbs, der alle drei Jahre verliehen wird, mehr als 600 Einreichungen aus 30 Ländern eingegangen. Einreichungen für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis sind ab 9. Januar 2023 möglich.

Mit Zahl und Qualität der erwarteten Einreichungen aus allen Regionen der Welt wird der Erich-Mendelsohn- Preis auch diesmal zu den größten deutschen Architekturpreisen zählen. Gesucht werden nachhaltige Bauten, deren planerischer Anspruch ökonomische, ökologische wie auch ästhetische Aspekte in sich vereint und deren Architektur sich durch einen angemessenen Umgang mit dem Ort und seinem Bestand auszeichnet. Wettbewerbsbeiträge können online auf der Website des Architektur- Preises eingereicht werden: erich-mendelsohn-preis.com. Dort finden sich auch alle zur Bewerbung notwendigen Informationen.

Aufgrund des zu erwarteten Umfangs an Einreichungen sowie der damit verbundenen Organisation bleibt die bewährte Einreichungsgebühr erhalten und beträgt 197 Euro. Die „Early Bird“-Phase bis Ende Februar 2023 honoriert dabei den frühen Zeitpunkt der Einreichung mit vergünstigten Konditionen (159 Euro). Newcomer sind von der Gebühr ausgenommen.

Der Erich-Mendelsohn-Preis 2023 wird in den nachfolgenden Kategorien vergeben:
• Einfamilienhaus/Doppelhaushälften
• Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau
• Büro- und Gewerbebauten
• Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport

Außerdem werden zusätzliche Auszeichnungen vergeben für:
• Sanierung/Nachhaltigkeit/Energieeffizienz

Zum vierten Mal wird mit dem Newcomer-Award ein gesonderter Preis für den Architektur-Nachwuchsausgelobt.

Eingereicht werden können Backstein-Projekte, die ab dem 1. Januar 2018 fertiggestellt wurden. Bereits für den Vorgänger-Preis 2020 vorgelegte Projekte dürfen erneut eingereicht werden, sofern sie nach dem 1. Januar 2018 fertiggestellt und nicht bereits zuvor nominiert waren. Bis Mitte März wird die Zusammensetzung der Jury bekannt gegeben, Anmeldeschluss ist am 30. April 2023. Die feierliche Preisverleihung ist für den Herbst 2023 in Berlin vorgesehen.

Interessierte Architektinnen und Architekten, die automatisch über Neuigkeiten zum Erich-Mendelsohn- Preis 2023 für Backstein-Architektur informiert werden möchten, können über www.erich-mendelsohn-preis.com kostenlos den „Backstein-Newsletter“ abonnieren. Ergänzend dazu liefern die Instagram- und Facebook-Seite aktuelle Neuigkeiten zum Wettbewerb.

Über den Erich-Mendelsohn-Preis 2023 für Backstein-Architektur:
Der erstmals 2008 unter dem Namen Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur ausgelobte Wettbewerb findet alle drei Jahre statt und wird seit 2011 partnerschaftlich vom Bund Deutscher Architekten BDA unterstützt. Seit 2022 firmiert er unter dem Namen Erich-Mendelsohn-Preis für Backstein-Architektur. Die große Bedeutung des Wettbewerbs in der Welt der Architektur unterstreichen nicht zuletzt die klangvollen Namen der ausgezeichneten Planungsbüros vergangener Runden. Die Königsklasse bilden dabei die herausragenden Grand Prix-Projekte wie der Siza-Pavillon auf der Insel Hombroich (2014), die Bremer Landesbank aus der Feder von Caruso St John Architects (2017) oder die beiden so unterschiedlichen Grand Prix-Winner von 2020: das Musée Cantonal des Beaux-Arts in Lausanne von Barozzi Veiga sowie das Nakasone House in Mexiko-Stadt von Escobedo Soliz.

Weitere Infos:
Initiative Zweischalige Wand – Bauen mit Backstein
Tel. (02 51) 9 79 17- 640, E-Mail: info@erich-mendelsohn-preis.com
www.erich-mendelsohn-preis.com